EN 1073-2 legt Anforderungen und Prüfverfahren für unbelüftete Schutzkleidung fest, die den Träger vor radioaktiver Kontamination in Form von Partikeln schützt.
Das Kleidungsstück muss folgende Eigenschaften aufweisen:
- Entwickelt, um einfaches An- und Ablegen zu ermöglichen und das Risiko einer Kontamination zu minimieren. Kann aus einem oder mehreren Teilen bestehen und mit einem Atemwegschutz (APVR) ausgestattet sein, damit der Träger bei Ausfall der Hauptversorgung atmen kann.
- Materialien mit spezifischen Anforderungen an Abrieb-, Biegeriss-, Durchstich- und Flammfestigkeit; mit reißfesten Nähten und resistent gegen die Permeation und Penetration von radioaktiven Partikeln.
Falls vorhanden, muss das Visier die Anforderungen an die mechanische Festigkeit und die reduzierte Verzerrung der Sicht erfüllen (der Verlust der Sehschärfe darf nicht größer als zwei Skalen der optometrischen Tabelle betragen).
